Faszination Obertongesang

mit Hermann Beuchert 

 

23. & 24. Februar 2019

Sa. 10:00 - 18:00 Uhr / So. 10:00 - 14:00 Uhr

Ort: Kulturhaus Dock 4, Untere Karlsstraße 4

Gebühren: 80€ / 50€ ermäßigt

 

Obertonsingen – Freies Singen

 

Obertonsingen klingt beim ersten Hören rätselhaft:

Irgendwo im Raum schwingt eine Melodie über einem ständig ausgehaltenen Ton –

da singt jemand mit sich selbst zweistimmig!?

Wenn sich das Rätsel löst, schlägt es um in Verblüffung und Faszination, da unser alltägliches Hören nicht bewusst wahrnimmt, dass in jedem Ton viele Teiltöne – Obertöne – mitschwingen.

Meist nehmen wir nur die Summe der Obertöne in einem Ton als Klangfarbe wahr.

 

Mit unserer Stimme können wir diese mitschwingenden Obertöne durch gezielte Übungen als Einzeltöne aus einem gesungen Ton/Klang 'herausfiltern' und nach einiger Übung damit Melodien über dem gesungenen Grundton singen.

Durch die Beschäftigung mit den Obertönen wird die Naturtonreihe, die jedem Klang in allen Kulturen der Welt zugrunde liegt, erfahrbar.

 

Neben Hör- und Stimmübungen zu verschiedenen Techniken des Obertonsingens beschäftigen wir uns im Workshop mit unserem Stimmklang und dem Erfinden gemeinsamer Gestaltungsprozesse.

Sowohl für das 'Baden' im Klang wird es Raum geben als auch für die Erprobung verschiedener Formen freien Singens.

 

Zum Mitmachen bedarf es keiner musikalischen Vorkenntnisse. 

 

 

 

 

Rückfragen: Hermann Beuchert, 0561 77 24 40, h.beuchert@freenet.de

 

Anmeldung: Ulli Göttekontakt@zentrum-fuer-interkulturelle-musik.de 

(oder per Kontaktformular),

Tel. 0561 8168 9071 oder mobil 0157 5171 0243

 

Hermann Beuchert lebt und arbeitet in Kassel als Musiker, freiberuflicher Musik- und Gitarrenlehrer, Lehrbeauftragter an der Universität Kassel, Chorleiter, Komponist und Seminarleiter. Musik- und Kunststudium an der Universität Kassel, Gitarrenstudium an

der Musikakademie Kassel, Chorleiterausbildung. 

Neben dem traditionellen Repertoire beschäftigte sich Beuchert intensiv mit freier und gebundener Improvisation, neuer Musik, Minimal Music, Jazz, Komposition und verschiedenen außereuropäischen Stilen. 

Seit 1978 beschäftigt er sich mit Obertongesang. 

Zunächst war das Obertonsingen eine Form musikalischer Meditation neben Yoga und Zen und ein Experimentieren mit verschiedenen Stimmtechniken. Allmählich hat sich aus dem Experimentieren, dem Improvisieren und Komponieren mit modalen Tonleitern eine musikalische Sprache entwickelt, mit der Beuchert es versteht, innere Erfahrungen in musikalische Prozesse zu formen.