Am 31. Mai 2025 fand im Palais Bellevue in Kassel die GG Piano Electro Performance mit dem Duo Thomas Gerwin und Ulli Götte statt. Die beiden seit vielen Jahren gemeinsam konzertierenden Künstler präsentierten ein abwechslungsreiches Programm zwischen Improvisation und Komposition. Dabei kamen Klavier, Perkussion, Gamelan-Instrumente, gefundene Objekte und Live-Elektronik zum Einsatz.

Am darauffolgenden Tag, dem 1. Juni 2025, hielt Thomas Gerwin im Saal des ZfIM am Lutherplatz einen Vortrag zum Thema „Klangkunst – Überlegungen zu einem zeitgenössischen Kunstgenre“.

Thomas Gerwin (Berlin) ist ein international tätiger Komponist, Klangkünstler und Dozent, unter anderem am „Exploratorium Berlin“. Ulli Götte (Kassel) wirkt als europaweit aktiver Komponist und leitet mehrere Ensembles sowie das Europäische Minimal Music Festival.

Die Veranstaltungen wurden gefördert vom Kulturamt der Stadt Kassel, der Gerhard-Fieseler-Stiftung, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Kasseler Sparkasse (Foto: Ulli Götte)

Am Samstag, den 26. April 2025, organisierten wir im Südsaal des Anthroposophischen Zentrums in Kassel ein eindrucksvolles Konzert mit Mamadi Kouyaté und Ursula Branscheid-Kouyaté. Die beiden Künstler*innen präsentierten ein musikalisches Programm, das tief in den Traditionen Westafrikas verwurzelt ist. Zu hören waren Melodien und Gesänge, die von der Geschichte großer afrikanischer Königreiche, von Weisheiten des Lebens und von der Liebe erzählen.

Im Mittelpunkt standen die charakteristischen Instrumente der Region: das Balafon, ein xylophonartiges Instrument mit jahrhundertealter Geschichte, und die Kora, eine Stegharfe mit melodisch fließendem Klang. Mamadi Kouyaté wuchs mit dieser Tradition auf und begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Musizieren. Seine Darbietungen verbanden meisterhaft historische Tiefe mit lebendiger Virtuosität. Begleitet wurde er von Ursula Branscheid-Kouyaté, die seit über 25 Jahren die Kora spielt und singt. Ihre langjährige Auseinandersetzung mit westafrikanischer Musik ist in zahlreichen Aufenthalten in Mali, Senegal und Guinea sowie mehreren Publikationen dokumentiert. Das Konzert bot nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch eine faszinierende Reise durch die Klangwelten und Geschichten Westafrikas.

Am Folgetag, dem 27. April 2025, fand in den Räumen des ZfIM am Lutherplatz ein ganztägiger Workshop unter dem Titel „African Songs – Tanz“ mit Mamadi Kouyaté und Ursula Branscheid-Kouyaté statt. Von 11:00 bis 16:00 Uhr erhielten die Teilnehmenden einen lebendigen und praxisnahen Einblick in die westafrikanische Musik- und Gesangstradition.

Foto: Ursula Branscheid-Kouyaté

Am Sonntag, den 9. Februar 2025, öffnete das Zentrum für Interkulturelle Musik die Türen seiner neuen Räumlichkeiten am Lutherplatz für einen besonderen Chor-Workshop: „Sing Arabisch mit uns“ – geleitet vom Musiker und Pädagogen Faleh Khaless. Einen Tag lang tauchten die Teilnehmenden in die faszinierende Welt arabischer Melodik ein. Der Workshop bot eine praxisnahe Einführung in arabische Gesangstechniken, wobei sowohl stimmliche Ausdrucksformen als auch Feinheiten in Artikulation und Aussprache arabischer Liedtexte im Mittelpunkt standen. Ganz gleich, ob mit oder ohne Vorkenntnissen – alle Interessierten, unabhängig von Muttersprache oder musikalischem Hintergrund, waren willkommen. In kleiner Runde wurde intensiv gearbeitet: Von der Stimmbildung über Intonation bis hin zur stimmlichen Platzierung. Neben gesanglicher Praxis bot der Kurs auch Raum für das Erkunden kultureller und geschlechtsspezifischer Aspekte arabischer Musiktraditionen.

Foto: Faleh Khaless

Am 14. und 15. Dezember 2024 lud das Konzertprojekt „Gamelan modern“ zu zwei eindrucksvollen Aufführungen in die Remise des Palais Bellevue ein. Das Publikum erlebte eine musikalische Begegnung, bei der das traditionelle indonesische Gamelan-Instrumentarium mit Klängen aus anderen Kulturen in einen spannenden Dialog trat.

Im Zentrum des Projekts stand die Idee einer transkulturellen Klangwelt, die durch die Kombination von Instrumenten und musikalischen Traditionen neue Ausdrucksformen erschließt. Das Programm reichte von zeitgenössischen Kompositionen von Komponisten wie John Cage und Philip Glass, über Werke von Ulli Götte, bis hin zur klassischen javanischen Komposition „Ladrang Samiran“. Die Ausführenden – ein Projekt-Ensemble mit Musiker*innen aus unterschiedlichen künstlerischen Kontexten, darunter Mitglieder des Kasseler Gamelan-Ensembles „manyar sewu“ – überzeugten durch ein fein abgestimmtes Zusammenspiel und große klangliche Vielfalt. Ergänzt wurden die Konzerte durch kurze Einführungsvorträge, die den Zuhörer*innen Hintergründe zur Entstehung des Programms und zu den Besonderheiten der Gamelanmusik vermittelten.

Am Sonntag, den 1. Dezember 2024, stellte der Musiker Faleh Khaless im Südsaal des Anthroposophischen Zentrums Kassel sein Soloprogramm „Die zauberhafte Welt der arabischen Laute“ vor. Im Mittelpunkt stand die arabische Oud. Sein Repertoire umfasste Musiktraditionen aus Marokko, Tunesien, dem Nahen Osten sowie dem arabisch-andalusischen Raum.

Mit präzisen Arrangements und improvisatorischen Passagen verband Khaless unterschiedliche musikalische Einflüsse zu einem vielschichtigen Gesamtbild. Neben der Oud kamen auch weitere Instrumente wie der Loutar, eine traditionelle marokkanische Laute, zum Einsatz. Das Konzert umfasste u.a. Stücke aus seinem preisgekrönten Album „Washma“ sowie traditionelle Musik der Imazighen. (Foto: ZfIM)

Am Dienstag, den 8. Oktober 2024, fand im Zwischendeck des Kulturhauses Dock 4 in Kassel die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe „blip“ statt – ein Abend, der ganz im Zeichen von Musik, globalem Engagement und interkulturellem Austausch stand. Zu Gast war der Abenteurer, Autor und Vortragsreisende Axel Brümmer, Mitbegründer des Vereins GlobalSocial network und Initiator des multimedialen Songprojekts „17 Ziele – 17 Songs“.

In einem lebendigen Vortrag mit anschließendem Gespräch berichtete Brümmer von der Entstehung des Projekts, das sich den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen widmet. Über ein Jahr lang hatten internationale Teams – rein digital vernetzt – gemeinsam Songtexte erarbeitet, die sich mit Themen wie Klimawandel, Gerechtigkeit, Bildung und Vielfalt auseinandersetzen. Die Lieder entstanden dabei in verschiedensten Regionen der Welt und spiegeln sowohl globale Herausforderungen als auch kreative Lösungsansätze wider.

Die Veranstaltung warf zentrale Fragen auf: Wie kann Musik helfen, komplexe soziale und ökologische Themen zu vermitteln? Welche Ausdrucksformen fördern ein tieferes Bewusstsein für globale Zusammenhänge? Axel Brümmer zeigte eindrucksvoll, wie Musik als verbindendes Medium wirken kann – über Grenzen, Sprachen und Kulturen hinweg.

Am Sonntag, den 4. August 2024, gestaltete das Zentrum für Interkulturelle Musik (ZfIM) im Rahmen des Festivals „Unten am Fluss“ ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm auf der Wiese vor dem Café Jungborn an der Drahtbrücke in Kassel. Die Veranstaltung fand im Kontext des Kasseler Zissel-Fests statt – dem traditionellen Wasser- und Volksfest an der Fulda, das jährlich zehntausende Besucher*innen mit Bootsparaden, Live-Musik und einem bunten Stadtfestprogramm anzieht.

Von 15:00 bis 21:00 Uhr bot die ZfIM-Bühne musikalische Begegnungen und Einblicke in klangliche Vielfalt aus aller Welt. Den Auftakt bildete eine Ausstellung internationaler Musikinstrumente, präsentiert von Frieder Krauss, der unter anderem besondere Streich- und Zupfinstrumente zeigte. Viele der Instrumente konnten selbst ausprobiert werden, begleitet von mehreren Kurzworkshops zur vietnamesischen Maultrommel „Dan Moi“.

Um 17:00 Uhr begeisterte das Duo Shkun (Aaron Seitz und Eric Petzoldt) mit einem experimentellen Set aus Jazz, Ethio-Sound und mediterranen Klangfarben. Zum Einsatz kamen unter anderem das elektronische Tasteninstrument Osmose, Saxophon und Flöte – eine klanglich dichte und kreative Mischung zwischen Improvisation und musikalischer Forschung.

The Outletters, Hausband des Kasseler Labels „Outlet“, sorgten ab 19:00 Uhr für tanzbare Energie. Ihr Sound kombinierte Dub, UK Steppers und Krautrock, live umgesetzt mit Synthesizern, E-Gitarre und Effekten.

Den Abschluss bildete ein DJ-Set, das den Abend in entspannter Atmosphäre ausklingen ließ.

Am Donnerstag, den 11. Juli 2024, veranstaltete das ZfIM im Kulturhaus Dock 4 einen kostenfreien Schnupperkurs zur javanischen Gamelanmusik. Unter der Leitung von Dr. Ulli Götte bot das ZfIM interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen mit dieser vielschichtigen Musiktradition aus Indonesien zu sammeln. Die Teilnehmenden erhielten einen Einstieg in das Zusammenspiel auf den traditionellen Gamelan-Instrumenten. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich – bereits nach kurzer Einführung konnten gemeinsam erste traditionelle Stücke gespielt werden. Im Mittelpunkt standen das Zusammenspiel, das kollektive Hören sowie das unmittelbare Erleben der besonderen Klangästhetik des javanischen Gamelans.

Am Sonntag, den 23. Juni 2024, lud das Zentrum für Interkulturelle Musik Kassel erneut zu einer Musikalischen Wanderung ein – diesmal in die Natur rund um den Brasselsberg. Die rund 6 km lange Strecke führte über etwa 2,5 Stunden mit mehreren Stopps durch die Kasseler Landschaft. Der Startpunkt war der Wanderparkplatz Blütenweg (erreichbar mit den Buslinien 51 und 53). Die Wanderung endete ebenfalls am Wanderparkplatz Blütenweg. Die Wanderung kombinierte Bewegung in der Natur mit musikalischen Beiträgen, Mitmachaktionen und anregenden Gesprächen im Freien. Ein besonderes Highlight dieser Wanderung war der musikalische Stopp am Bismarckturm, von dem aus sich ein weiter Blick über Kassel eröffnet.

Am 21. Juni 2024 präsentierte das Youth World Music Orchestra ein abwechslungsreiches Konzert in der Kunsthalle im Fridericianum. Junge Musiker*innen aus verschiedenen Kulturen brachten traditionelle und moderne Klänge aus aller Welt zusammen und zeigten eindrucksvoll, wie Musik Brücken zwischen Menschen und Kulturen schlägt. Das Konzert bot nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch ein lebendiges Zeichen für Vielfalt, Kreativität und interkulturellen Dialog.

Fotos: Nicolas Wefers

Am Samstag, den 22. Juni 2024 – dem Tag der Musik – setzte das ZfIM seine Chill-Out-Reihe mit einem besonderen Konzertabend fort. In entspannter Atmosphäre nach Feierabend präsentierte das Ensemble in process minimalistische und tranceartige Kompositionen, die das Publikum auf eine musikalische Reise entführten. Auf dem Programm standen Werke von Philip Glass, Michael Nyman, William Susman, Vladimir Tosit und Ulli Götte.

Das vielseitige Ensemble – bestehend aus Flöte, Oboe, Klarinette, Streichinstrumenten, Perkussion, Klavier und E-Bass – überzeugte durch ein fein abgestimmtes Zusammenspiel unter der Leitung von Ulli Götte.

Am Sonntag, den 21. April 2024, fand im Südsaal des Anthroposophischen Zentrums in Kassel das Abschlusskonzert des Projekts „Spurensuche“ statt. Das Youth World Music Orchestra (YWMO) präsentierte ein abwechslungsreiches Programm mit Stücken und Arrangements, die gemeinsam mit den Künstlern Kioomars Musayyebi (Santur), Frieder Krauss (Morin Khuur) und Ulli Götte (Gamelan, musikalische Leitung) erarbeitet wurden.

Das Konzert spannte einen musikalischen Bogen zwischen unterschiedlichen Klangwelten und Traditionen und bot den jungen Musiker*innen des YWMO die Möglichkeit, ihre Erfahrungen aus der gemeinsamen Arbeit mit den Künstlern einem breiten Publikum zu präsentieren. Die musikalischen Begegnungen und der kreative Austausch standen im Mittelpunkt dieses besonderen Abends.

Am Wochenende des 4. und 5. Mai 2024 gastierte das französische Enora Morice Trio im Kulturhaus Dock 4 und begeisterte das Publikum mit einer faszinierenden Klangreise zwischen bretonischer Tradition, Jazz und zeitgenössischer Musik. Das Ensemble – bestehend aus Enora Morice (Dudelsack, Gesang), Constant Le Barh und Hugo Clédat (beide Bassklarinette) – präsentierte sowohl komponierte als auch improvisierte Stücke, die durch ihre stilistische Vielfalt und klangliche Tiefe überzeugten.

Die ungewöhnliche Kombination von Vokalstimme, Dudelsack und Bassklarinetten verlieh dem Konzert eine besondere Klangfarbe: traditionell verwurzelt, aber voller kreativer Überraschungen. Das Trio, 2021 gegründet, versteht es meisterhaft, musikalische Grenzen zu überwinden und dennoch in der bretonischen Musiktradition verankert zu bleiben.

Ergänzt wurde das Konzerterlebnis durch zwei parallel stattfindende Workshops am Samstag:

Bretonischer Tanz und Gesang für Sänger*innen mit Vorerfahrung und Instrumentale bretonische Musik für fortgeschrittene Musikerinnen. Beide Workshops wurden auf Englisch durchgeführt und boten eine intensive Einführung in bretonische Musikpraxis – direkt von den Künstlerinnen des Trios vermittelt.

Am Samstag, den 20. Januar 2024, trat das Youth World Music Orchestra (YWMO) unter der Leitung von Dr. Ulli Götte beim offiziellen Neujahrsempfang der Stadt Kassel auf. Mit einem musikalischen Beitrag aus dem Programm „Musik der Kulturen der Welt“ setzte das Ensemble ein klangvolles Zeichen für kulturelle Vielfalt und musikalische Offenheit. Das YWMO wünschte im Rahmen seines Auftritts ein frohes Jahr 2024.

Vom 8. bis 10. Dezember 2023 fand in Kassel das zweite Internationale Chor- und Orchestermusik-Festival statt – ein musikalisches Ereignis, das erneut im Zeichen transkultureller Begegnung, stilistischer Vielfalt und zeitgenössischer Musik stand. Initiatoren des Festivals sind der südafrikanische Komponist und Sänger Musa Nkuna sowie der Kasseler Komponist Ulli Götte, die das Format 2022 ins Leben gerufen haben.

Eröffnungskonzert – Freitag, 8. Dezember, Martinskirche Kassel

Den Auftakt gestaltete das renommierte Kyiv Symphony Orchestra unter der Leitung des niederländischen Dirigenten Arjan Tien. Auf dem Programm standen gleich drei Uraufführungen: Nkuna präsentierte sein erstes Cellokonzert (op. 34), interpretiert vom chinesischen Cellisten Gang Wang, sowie die Uraufführung von Michael Blakes neuer Sinfonie. Ergänzt wurde das Programm durch Michael Moeranes sinfonisches Gedicht Fatše la Heso und Ulli Göttes 3. Sinfonie transitions.

Zweites Konzert – Samstag, 9. Dezember, Martinskirche Kassel

Der zweite Festivalabend war ganz dem Werk von Musa Nkuna gewidmet. Er dirigierte das Kyiv Symphony Orchestra selbst und präsentierte mehrere Uraufführungen, darunter das lyrisch-dramatische Werk La vie, l'amour et la mort für Sopran und Orchester (op. 46) sowie sein zweites Cellokonzert (op. 45), gespielt von Wolfram Geiss. Höhepunkt des Abends war die Uraufführung der groß angelegten Mass for Justice für Solisten, Chor und Orchester (op. 49). Die vokalen Partien übernahmen Stella Louise Göke, Traudl Schmaderer, Lona Culmer-Schellbach, Hauke Möller und Jochen Faulhammer.

Abschlusskonzert – Sonntag, 10. Dezember, Anthroposophisches Zentrum Kassel

Zum Abschluss des Festivals wurde Ulli Göttes 4. Symphonie „flucht“ im großen Saal des Anthroposophischen Zentrums vom Youth World Music Orchestra (YWMO) unter Leitung des Komponisten uraufgeführt. Unterstützt wurde das Ensemble von der Sopranistin Chie Nagai, der Altistin Menge Sun sowie Werner Zülch, der die begleitenden Texte rezitierte. Die Aufführung verband Musik, Sprache und emotionale Tiefe zu einem eindringlichen Gesamterlebnis.

Am Montag, den 11. Dezember 2023, fand im Rahmen der „Chill out“-Reihe des ZfIM das dritte Konzert im Kulturhaus Dock4 in Kassel statt. Das experimentelle Duo Nagai-Weitzel – bestehend aus Chie Nagai (Stimme und Objekte) und Joshua Weitzel (Shamisen und Objekte) – präsentierte eine faszinierende Klangperformance an der Schnittstelle von freier Improvisation, experimenteller und traditioneller Musik.

Im Zentrum der Performance stand die Idee einer sich ständig wandelnden Live-Installation, die den Raum selbst als Teil des künstlerischen Ausdrucks integrierte. Das Publikum war eingeladen, sich während des Konzerts frei zu bewegen und den Klang aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben. Durch den Einsatz erweiterter Spieltechniken, akustischer Experimente mit Obertönen und den Kontrast intensiver musikalischer Gesten entstand ein eindrucksvolles und dynamisches Hörerlebnis.

 Eintritt frei, Spende erbeten

Mit Samantha Marley Barnett, Andrew Gumataotao, Dennis Dellschow und Eric Petzoldt

Für diese Veranstaltung laden wir Regisseurinnen und Regisseure aus Guam und Deutschland ein, um gemeinsam zwei ihrer Filme über Musik, kulturelle Begegnung, Erzählungen und indigene Erfahrungen im Kontext von Dekolonisierung und Klimawandel zu zeigen und zu debattieren. Die Veranstaltung findet im filmladen Kassel statt und eröffnet unsere neue multimediale Veranstaltungsreihe "blip". Für weitere Information, klickt hier.

Die Filme werden in englischer Sprache gezeigt.

Beide Filme sind jeweils etwa 40 Minuten lang und werden kurz eingeführt. Eine Pause gibt Raum, um mit den Filmschaffenden in Kontakt zu kommen.

Konzert

Dienstag, 19. September 2023 | 20:00 Uhr

Café Perle (im Hugenottenhaus) 

Friedrichstraße 25, 34117 Kassel

CHILL OUT [2]: Duo Safar

Mit Drumset, Percussion und klassischen persischen Instrumenten begeben sich Jawad Salkhordeh (Tonbak, Setar) und Jacob Przemus (Schlagzeug, Percussion) auf eine musikalische und experimentelle Reise zwischen Moderne und Tradition. Eine durch und durch kosmopolitische Mischung aus kraftvollen Rhythmen und feinen Klängen, die einen neuen globalen Sound entstehen lässt und so das Duo Safar zu einem besonderen Hörerlebnis macht. 

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Konzert

Sonntag, 6. August 2023 | 14:00-22:00 Uhr

Auf der Wiese vor dem Kurbad Jungborn

Sternstraße 20, 34123 Kassel

Eintritt ist frei

ZfIM-Bühne bei Unten Am Fluss

14:00 - 16:00 Uhr Instrumentenbühne

Eine Auswahl an Instrumenten aus den Kulturen der Welt werden vorgestellt und können unter Anleitung ausprobiert werden. Auch für Kinder geeignet!

17:00 - 19:00 Uhr "Shkun?"

Ein Trio, das Lieder auf Marokkanisch, Französisch und Englisch im modernen Gewand vorträgt.

19:00 - 22:00 Uhr "The Outletters" Live & DJ-Set

The Outletters sind die Hausband des legendären Kasseler Underground-Labels „Outlet“. Inspiriert von den jamaikanischen Pionieren des Dub, UK Steppers und Krautrock spielen sie eine Live-PA mit Synthesizern, Samplern, E-Gitarre und Effekten. Dabei kombinieren sie eklektisch ihre musikalischen Inspirationen und kombinieren die tanzbaren musikalischen Idiome der Soundsystem-Kultur mit der dilettantischen Experimentierfreudigkeit des Krautrock. Anschließend lassen sie den Abend mit einem DJ Set ausklingen.

Konzert

Foto: Pascal Heußner

Konzert

Jim Franklin: Shakuhachi

Am 17. Juni feiert die Stadt Kassel den Tag der Musik. Wir sind dabei vertreten mit einem Konzert mit Jim Franklin. Der Shakuhachi-Meister und Komponist spielt neue und alte Werke um 18.45 Uhr im Dock 4 (Studiobühne). Zuvor gibt er Erläuterungen über die geistige, ästhetischen und musikalischen Hintergründe der Shakuhachi (18 Uhr).

Alle Informationen über das Konzert und den Tag der Musik in Kassel gibt es auf der Homepage der Stadt Kassel, siehe hier.

Musikwanderung 

Diese Musikwanderung startet in Helsa am Bahnhof und führt ca. 12 km in einem Rundweg zum Michelskopfsee. Unterwegs gibt es musikalische Aktionen zum Mitmachen und Zuhören. Der Weg lockt mit vielen Weitsichten.

Alle Details gibt es hier.

Konzert

Donnerstag, 11. Mai 2023 | 19:30 Uhr 

Kulturhaus Dock4 (Studiobühne)

Untere Karlsstraße 4, 34117 Kassel

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten

CHILL OUT [1]: In Process Quintett

Nach der Arbeit bei Livemusik gemeinsam entspannen – das könnt Ihr in unseren chill out Konzerten in einer angenehmen Atmosphäre bei einem Gläschen erleben.

Den Beginn macht das in process Quintett mit minimalistischer und tranceartiger Musik. Das Programm besteht aus meditativ-repetitiven Kompositionen von Philip Glass, Erik Satie, Ulli Götte sowie Tilman Scheer und Michael Mantel.

Ensemble in process:

Judith Gerdes (Oboe), Regine Brunke (Violoncello), Tilman Scheer (Vibraphon), Michael Mantel und Ulli Götte (Keyboard)

Konzert

Donnerstag, 2. Februar 2023 | 20:00 Uhr 

Kulturzentrum Schlachthof

Mombachstraße 10-12

34127 Kassel

Eintritt frei, Spende erbeten

Othman El Kheloufi: Mazmout ("Das Ersticken")

Der Komponist, Sänger, Saxophonist, Regisseur und vielseitige Künstler Othman El Kheloufi wurde in Salé, Marokko, geboren. Als Autodidakt entwickelt er Kompositionen, Melodien und eine sehr persönliche Sprache, die verschiedene Einflüsse miteinander verbindet: vom Jazz über den marokkanischen Chaâbi und andere populäre Musiktraditionen aus dem Maghreb bis hin zur elektronischen Musik. In seiner neuen Kreation MAZMOUT („das Ersticken“) geht es in seinen poetischen Texten in zeitgenössischem marokkanischem Arabisch um soziale Probleme, wobei er sich manchmal auf fiktive Geschichten stützt, wie ein Theaterautor.

In einem Künstlergespräch mit El Kheloufi nach dem Konzert wird der Musikwissenschaftler Eric Petzoldt (University of Cambridge) über das Projekt MAZMOUT sprechen und den Raum für Publikumsfragen öffnen.

Komposition, Gesang, Saxophon, Sounddesign: Othman El Kheloufi | Kontrabass, Gitarre, Guembri: Mehdi Maouche | Gitarre, Piano: El Hassan Souissi | Schlagzeug: Oussama Mougar

Weitere Informationen gibt es hier.

Konzert

Märchenfestival: 4. bis 12. Februar 2023

Samstag, 04. Februar 2023 | 19:00 Uhr | UK14

Das einsame weiße Kamelfohlen

(Mongolisches Märchen)

Ensemble: Tom Khuur

Samstag, 11. Februar 2023 | 19:00 Uhr | UK14

Polaman, Kabayan, Kantjil

(Indonesische Märchen)

Ensemble: Manyar Sewu

Sprecher: Werner Zülch

Sonntag, 12. Februar 2023 | 16:00 Uhr | UK14

Allem Kallem

(Anatolisches Märchen)

Ensemble: Masalcı

In drei Konzerten werden Märchen aus verschiedenen Erzähltraditionen mit traditioneller und moderner Musik verbunden und zum Teil mit Bildern ergänzt. Wie so oft in Märchen geht es um die Lehren, die uns das Leben erteilt, um Mut, gewitze Ideen, Liebe und Wagnis. Die Märchen richten sich vorwiegend an Erwachsene, sind aber auch für ältere Kinder geeignet.

weitere Informationen | Reservierung

Konzert

Samstag, 28. Januar 2023 | 19:30 Uhr

Foyer der EAM GmbH & Co Kg

Klangwelten – Weltenklang

Konzert des Youth World Music Orchestras auf dem 16. KulturNetzFest

Eitritt frei. Anmeldungen bis 25. Januar an das Kulturnetz Kassel e.V.: info@kulturnetz-kassel.de oder 0561/7016275

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm aus folkloristischer Musik verschiedener Länder und Kulturen, aus ,klassischer' Musik sowie Stücken aus dem Rock/Pop/Jazz-Bereich, gespielt vom Youth World Music Orchestra mit 25 jungen Musikerinnen und Musikern.

Leitung: Ulli Götte

Moderation und Textauswahl: Thomas Hof

Im Anschluss an das Konzert sind Sie eingeladen zu bleiben und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Konzert

Samstag, 10. Dezember 2022 | 19:00 Uhr

Anthroposophisches Zentrum

Wilhelmshöher Allee 261, Kassel

TRANSKULTUR: 5 Jahre ZfIM

Mit diesem Konzert beschließen wir das Jubiläumsjahr '5 Jahre Zentrum für Interkulturelle Musik'. Das Team des Zentrums präsentiert sich mit transkulturellen Musikbeiträgen: Ulli Götte, Frieder Krauss, Lennart Ritz, Imke Ortmann, Allan Poteon, Jacob Przemus und weitere.

Konzert

BRIDGES: Internationales Chor- und Orchesterfestival

Freitag, 11.11.2022 19:00 Eröffnungskonzert

Samstag, 12.11.2022 19:00 Konzert

Sonntag, 13.11.2022 14:00 Chorworkshop

Sonntag, 13.11.2022 17:00 Chorkonzert

alle Informationen | Reservierung

Konzert + Vortrag

Sonntag, 20. November 2022 | 18:00 Uhr

Kulturhaus Dock4 (Studiobühne)

Untere Karlsstraße 4, 34117 Kassel

Eintritt frei, Spende erbeten

Die Stimme der Anden

Rafael Montero und Dan Tidhar spielen Lieder des peruanisch-bolivianischen Komponisten Pedro Ximénez Abril y Tirado (1784-1856)

Rafael Montero (Tenor)

Dan Tidhar (Tafelklavier)

mit einer Einführung von Prof. John Sloboda (Guildhall Music School of Music and Drama, London)

Die an diesem Abend vorgestellten Lieder von Pedro Ximénez Abril y Tirado (1784-1856) sind kürzlich im Nationalarchiv von Bolivien entdeckt worden. Sie vereinen andine mit europäischen Traditionen und berichten von 'Liebe', 'Schönheit' und 'Verlust'. Ximénez war einer der erfolgreichsten und produktivsten Komponisten Lateinamerikas im frühen 19. Jahrhundert. Sein Werk entstand während der kritischen Zeit der Gründung unabhängiger lateinamerikanischer Staaten nach dem Ende des spanischen Imperiums. Als „El sinfonista de los andes“ bekannt, erlernte Ximénez sein Handwerk während der Kolonialzeit, konnte aber auch einen Beitrag zum frühen postkolonialen Repertoire leisten. Seine Lieder stehen beispielhaft für den Kosmopolitismus und die kulturelle Mobilität, die eine wichtige Rolle bei der Herausbildung eines eigenständigen lateinamerikanischen Kulturlebens spielten.

Nach der Weltpremiere im Oktober 2022 im Jesus College in Cambridge werden Montero und Tidhar die von Ximénez komponierten Lieder in Deutschland zum ersten Mal präsentieren. Das Konzert wird der Musikwissenschaftler John Sloboda auf englischer Sprache in einem kurzen Vortrag einleiten. 

Konzert + Vortrag

Freitag, 21. Oktober 2022 | 17:00 Uhr

Kulturhaus Dock4 (Zwischendeck)

Untere Karlsstraße 4, 34117 Kassel

Von der Beale Street zum Birdland und darüber hinaus:

Buchpräsentation mit musikalischen Beiträgen des Trompeters Muneer Nasser

Das Zentrum für Interkulturelle Musik lädt ein zu einer besonderen Veranstaltung über die Internationalisierung des Jazz. Jamil Nasser spielte mit John Coltrane, Eric Dolphy, Ahmad Jamal, Phineas Newborn und Sonny Rollins. Ende der 1950er Jahre tourte er mit Idrees Sulieman durch Nordafrika. Dabei reichte seine Karriere über das Spielen großartiger Basslinien in Konzerten und in Aufnahmestudios auf der ganzen Welt hinaus: Er war Konzertveranstalter, Aktivist der Musikergewerkschaft, Pädagoge und „Verfechter“ des Jazz. Während seiner Amtszeit als Vizepräsident der Jazz Foundation of America ermöglichte er kostenlose medizinische Versorgung, Miethilfen und finanzielle Unterstützung zum Lebensunterhalt für notleidende Jazzmusiker. Sein Sohn Muneer Nasser berichtet in seinem 2018 erschienen Buch „Upright Bass: The Musical Life and Legacy of Jamil Nasser“ über die Geschichte und Errungenschaften seines Vaters.

Konzert

Sonntag, 16.10.22, 18:00 Uhr in der Adventskirche Kassel

Sonntag, 16. Oktober 2022 | 18:00 Uhr

Lassallestraße 2, 34119 Kassel

Eintritt frei, Spende erbeten

Zwischen Stille und Ekstase: Magie indischer Ragas

mit Yogendra (Sitar) und Ashis Paul (Tabla)

Am Sonntag, den 16.10.22, laden wir Euch alle herzlich zu einer spannenden Raga-Performance ein! Yogendra (Sitar) und Ashis Paul (Tabla) haben sich in den 90er Jahren in Kalkutta im Haus von Yogendras Lehrer Partha Chatterjee kennengelernt. Sie spielen seit 2010 regelmäßig zusammen und haben seitdem rund 100 Raga-Konzerte miteinander gegeben.

Nach zweieinhalb Jahren Pandemiepause sind sie im Oktober erstmals wieder in Deutschland auf Tour – und kommen nun auch zu uns nach Kassel in die Adventskirche.

Konzert + Vorträge + Aktivität

Samstag, 2. Juli 2022 | 14:00-20:00 Uhr

Innenhof der Langen Str. 39, 34131 Kassel

Jubiläumsfest: 5 Jahre ZfIM

Zur Feier unseres 5-jährigen Bestehens laden wir zu einem sommerlichen Jubiläumsfest im Innenhof ein. Es erwarten Sie eine ‚Bunte Bühne‘ mit Live-Musik des Teams, unserer Kurse und weiterer Gäste sowie Mitmach-Musik und Aktionen bis zu Mini-Workshops. Parallel wird eine Klangstraße musikalische Entdeckungen bereithalten zum Anfassen, Ausprobieren und Experimentieren – nicht nur für Kinder. Selbstverständlich werden auch die vergangenen 5 Jahre beleuchtet. Stoßen Sie mit uns an auf die nächsten Jahre voll musikalischer Begegnungen!

Das vollständige Programm ist hier zu finden.

Bei schlechtem Wetter wird das Jubiläumsfest in einen Innenraum verlegt, der hier auf der Homepage und in den sozialen Netzwerken bekannt gegeben wird.